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Arctic Zero © Paolo Verzone / Agence VU'

Saison 2020/2021

NORD

Outdoor

Heißt es nicht, dass der Nordwind Veränderung bringt?

Sein kalter Atem läutet die neue Jahreszeit, die Ankunft des Herbstes und gleichzeitig die letzten Sommertage ein. Während der meteorologische Übergang von einigen mit Spannung erwartet wird - Abenteuerlustige suchen Aufschwung nach der Hitzewelle und der Sommerpause, bedeutet der gleiche Wind für andere das Abklingen einer unbeschwerten und leichten Zeit. Ist „Dolce Vita" nicht ein Ausdruck und eine Erfindung der Bevölkerung aus dem Süden?

Der Nordwind mit seinen melancholischen Stimmungen lastet schwer auf dem empfindlichen Gemüt. Das Tageslicht nimmt ab zugunsten der Dunkelheit; die damit verbundenen Schatten werden länger und beeinflussen tatsächlich den Rhythmus der Natur und des Menschen.

Und der Norden? Spiegelt sich in seiner Landschaft das Gesicht dieses berüchtigten Windes wider?

Orientiert sich in einer guten Geschichte der Protagonist, der in seiner Existenz umherwandert, nicht immer am Norden, um seinen Weg (wieder) zu finden? Diese Aussage steht dem romantischen Gefühl der Entropie gegenüber, die sich einstellt, wenn die ersten Blätter von den Bäumen fallen. So sieht also der zweideutige Ruf des kühlen Windes auf seiner Reise aus. Die optimistische Position ist nachvollziehbar, und auch der pessimistische Kontrapunkt findet seine Anhänger. Was wäre die Schlussfolgerung? Ist der Norden vielleicht Ursprung von Kontrasten und Gegensätzen?

Aber was sind das nur für wirre Gedanken?

Ist der Norden geografisch definiert? Sollte er irgendwo anfangen und andernorts enden? Der Ort, der dem Begriff am nächsten kommt, ist die Arktis. Der Blick aus dem arktischen Gebiet muss jedoch zwangsläufig nach Süden gerichtet sein. Würde diese Schlussfolgerung den Norden nicht letztlich als eine Erfindung der Südländer bestätigen? Die relativen Ansichten sorgen für Verwirrung.

Nur ein wenig Humor kann solch trübe Theorien wieder ordnen. Der Betrachter sollte einfach seinen Blick in die besagte Himmelsrichtung drehen, und neue Perspektiven werden sich anbieten. In diesem Zusammenhang kommen sie alle aus dem Norden.


Fotografen - Part I: Jeroen Hofman, Christian Aschman, Paolo Verzone, Evgenia Arbugaeva
Fotografen - Part II: Santeri Tuori, Donovan Wylie


Korrekturlesen: S. Cremer

Text: A. Meyer, Clervaux - cité de l'image

 

État des Lieux, états d’un lieu; Clervaux © Christian Aschman
Arctic Zero © Paolo Verzone / Agence VU'
État des Lieux, états d’un lieu; Clervaux © Christian Aschman
Zeeland © Jeroen Hofman
Zeeland © Jeroen Hofman
North Warning System © Donovan Wylie
Forest © Santeri Tuori
North Warning System © Donovan Wylie
Sky © Santeri Tuori
Mammoth Hunters © Evgenia Arbugaeva
Mammoth Hunters © Evgenia Arbugaeva
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